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ID-Ideal als eine ganzheitliche Lösung

Use cases  •  
Nov 17, 2021

Jolocom bringt im ID-Ideal Projekt hoheitliche Identitäten sowie SSI in eine Wallet.

Um Effizienz und Interoperabilität im digitalen Raum einzuführen, stellt Jolocom das Projekt ID-Ideal vor. Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass jeder Nutzer und jede Nutzerin über 70 digitale Identitäten online verfügt. Wieso nicht viele Identitäten durch eine einzige, sichere digitale ID Lösung ergänzen? ID-Ideal ist ein Weg von vielen, eine ganzheitliche Lösung oder einen Mittelweg anzubieten, damit so viele Identitäten durch eine einzige, sichere digitale ID Lösung ergänzt werden können. 

Das Projekt ist Teil des Innovationswettbewerbs „Schaufenster Sichere Digitale Identitäten” (SDI), gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Es ist eines von insgesamt vier Projekten, die es in die dreijährige Umsetzungsphase geschafft haben. Weitere Projekte sind u.a. ,,ONCE’’ und das Projekt ,,SDIKA’’. Die Jolocom GmbH bringt ihre Expertise aus der Entwicklung der selbst-souveränen Wallet in insgesamt drei Umsetzungsprojekte von sicheren Digitalen Identitäten ein. Die SDI Projekte sind besonders, weil sie Mitbewerber:innen an einen Tisch bringen, die gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Außerdem bemühen sie sich um Interoperabilität, damit die Nutzung digitaler Nachweise eben nicht mehr ineffizient bleibt. 

Das Projekt ID-Ideal startete im Mai 2021 in die Umsetzungsphase. Dabei werden auch derzeitige Entwicklungen rund um die europäische eIDAS-Verordnung berücksichtigt, mit dem klaren Ziel, zukunftsfähige Lösungen zum Thema Digitale Identitäten bereitzustellen. Bürger:innen sollen bequem von zu Hause agieren können – sei es bei der Ummeldung des Wohnsitzes, dem Antrag auf einen Kita-Platz oder andere Veränderungsmitteilungen. Die zu erarbeitende Lösung soll nicht regional bleiben, sondern eine deutschland- und europaweite Anwendung finden.  

Basierend auf dem sogenannten ID-Ideal Trust Framework wird die technische, rechtliche und semantische Interoperabilität von Diensten und Anwendungen geregelt. Ziel ist es, die Entstehung eines ID-Ökosystems anzuregen. Wenn viele ID-Dienste koexistieren können, wird der übergreifende Austausch digitaler Nachweise möglich. So wiederum schaffen wir aktiv Vertrauen zwischen den Akteur:innen im digitalen Raum – eines der Grundprinzipien von Jolocom.   

Die Idee hinter ID-Ideal besteht darin, eine Basis für bestehende und zukünftige Identitätsdienste bereitzustellen. Um das zu erreichen, ist Interoperabilität zwischen den einzelnen Ökosystemen nötig. Aus diesem Grund fokussiert sich das Projekt vor allem auf drei zentrale Aspekte:  

A) Trust Framework: verschiedene ID-Dienste harmonisieren und Standards für sicheren Austausch von Nachweisen schaffen  

B) Hohe Alltagsrelevanz und sehr gute Nutzbarkeit, damit der Anreiz größer wird  

C) Aufbau einer TrustNest Initiative: eine offene Community, die Zertifizierung, Austausch und Weiterentwicklung vorantreibt  

Weiterlesen über das Projekt ID-Ideal? Hier findet sich die offizielle Homepage: https://id-ideal.hs-mittweida.de/ und weitere Informationen beim BMWi: https://www.digitale-technologien.de/DT/Navigation/DE/ProgrammeProjekte/AktuelleTechnologieprogramme/Sichere_Digitale_Identitaeten/Projekte_Umsetzungsphase/IDideal/IDideal.html   

Partner  

HTW Dresden, Hochschule Mittweida, Landeshauptstadt Dresden, Stadtverwaltung Leipzig,  Stadtverwaltung Mittweida, Jungheinrich AG, EXXETA AG, EECC GmbH, Fraunhofer FIT, Jolocom GmbH, AUTHADA GmbH, evan GmbH, KAPRION Technologies GmbH, Stromdao GmbH, SQL Projekt AG